Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein Prozess zur Kommunikation. Jedoch kann sie unter bedstimmten Umständen zur Konfliktlösung dienlich sein.

  • Die Methode wurde von dem amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg entwickelt.
  • Rosenberg sieht Empathie als die Grundlage gelingender Kommunikation.
  • Das Modell der GFK basiert auf 4 Schritten:
    • Beobachtung: hier geht es darum, eine Handlung zu beschreiben, ohne diese zu bewerten.
    • Gefühl: Diese Beobachtung erzeugt ein Gefühl. Es kann im Körper wahrgenommen und steht im Zusammenhang mit einem oder mehreren
    • Bedürfnis(sen): Hier geht es um allgemeine Bedürfnisse, wie Sicherheit, Zuwendung oder Sinn.
    • Bitte: Aus dem Bedürfnis leitet sich eine Bitte ab, nämlich um eine konkrete Handlung im Hier und Jetzt.
  • Rosenberg fasst diese Schritte so zusammen:
    • „Wenn ich a sehe, dann fühle ich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d.“
    • a … Beobachtung; b … Gefühl; c … Bedürfnis; d … Bitte
  • Die Methode soll helfen, mit seinem Gegenüber in Verbindung zu treten.

Die Gewaltfreie Kommunikation ist hilfreich, wenn alle Beteiligte zur Klärung bereit sind und der Konflikt noch in einer eher mittleren Eskaltionsstufe geklärt werden soll. Am Besten sind Konflikte innerhalb von familiären Auseinandersetzungen geeignet für dieses Verfahren.